Sexarbeit in Österreich : ein Politikfeld zwischen Pragmatismus, Moralisierung und Resistenz

Amesberger, Helga, 2014
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Medienart Buch
ISBN S978-3-7003-1878-1
Verfasser Amesberger, Helga Wikipedia
Systematik S.GEN - Gender
Verlag New Academic Press
Ort Wien
Jahr 2014
Umfang 294 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Helga Amesberger
Annotation Für Österreich lag bislang keine umfassende Studie zur Sexarbeit vor. Diese Publikation ist Ergebnis einer dreijährigen Forschungstätigkeit, in deren Rahmen Prostitutionspolitik und ihreAuswirkungen auf die Ausübung von Sexarbeit aus den verschiedenen Perspektiven von Sexarbeiterinnen, NGOs, Verwaltung, Exekutive und Politik eingehend beleuchtet wurden. Im Mittelpunkt stehen 85 Interviews mit Sexarbeiterinnen, die Aufschluss über Migrationsprozesse, die Wege in die Sexarbeit und über Arbeitsbedingungen geben. Des Weiteren widmet sichdas Buch ausführlich der Regulierung von Sexarbeit in Österreich - historisch wie aktuell - und stellt diese in einem abschließenden Kapitel den Prostitutionspolitiken in den Niederlandenund in Schweden gegenüber. Politikgestaltung im Bereich Sexarbeit ist ein schwieriges Unterfangen, nicht zuletzt wegen dessen Heterogenität, Komplexität und moralischen Aufladung. Exogene Faktoren wieArbeitsmigration - in Österreich sind rund 90 Prozent der Sexarbeiterinnen Migrantinnen - und die Entwicklung der Kommunikationstechnologie tragen zu dieser Vielschichtigkeit bei. DasAgieren des Milieus im Schattenbereich der Wirtschaft, ein Ergebnis jahrhundertelanger Stigmatisierung und Ausgrenzung, führt zudem dazu, dass kaum verlässliche Informationen überSexarbeit vorliegen und kolportierte Zahlen und Beschreibungen höchst spekulativ sind - mit weitreichenden Folgen für die Politikgestaltung sowie die Arbeits- und Lebensbedingungenvon Sexarbeiterinnen. Politikgestaltung im Bereich Sexarbeit ist ein schwieriges Unterfangen, nicht zuletzt wegen dessen Heterogenität, Komplexität und moralischen Aufladung. Exogene Faktoren wieArbeitsmigration - in Österreich sind rund 90 Prozent der Sexarbeiterinnen Migrantinnen - und die Entwicklung der Kommunikationstechnologie tragen zu dieser Vielschichtigkeit bei. DasAgieren des Milieus im Schattenbereich der Wirtschaft, ein Ergebnis jahrhundertelanger Stigmatisierung und Ausgrenzung, führt zudem dazu, dass kaum verlässliche Informationen überSexarbeit vorliegen und kolportierte Zahlen und Beschreibungen höchst spekulativ sind - mit weitreichenden Folgen für die Politikgestaltung sowie die Arbeits- und Lebensbedingungenvon Sexarbeiterinnen.
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10255 S.GEN, Ame

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